FAQ

Termine/Lieferungen

Sammeltouren oder Individuelle Abhol/-Lieferzeiten?

Der Transport Ihrer Pflanzen erfolgt innerhalb von Sammeltouren. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir individuelle Abholzeiten nicht berücksichtigen können. Was tatsächlich nie kalkuliert werden kann sind die effektiven Fahr- und Ladezeiten. Außerdem kann es vorkommen, dass das Fahrzeug zwischendurch voll wird und zum Abladen in unsere Firma fahren muss. Deshalb sind Zeitplanungen nach dem Schema Stunde:Minute unrealistisch.

Rücklieferung

Ich habe einige Pflanzen später erhalten. Warum? Bei manchen Pflanzen kann es vorkommen, dass der frische Austrieb im Frühjahr recht spärlich ist. Zum Beispiel Engelstrompeten (Datura), Bougainvillea, Wandelröschen (Lantana) und andere. Trotz eines Gewächshauses, bleiben auch wir von der Sonnenscheindauer in den ersten Jahresmonaten abhängig. Um mögliche Schäden zu vermeiden, liefern wir diese Pflanzen kostenlos zu einem späteren Zeitpunkt nach.

Pflanzen

Pflanzenschutz/Pflanzenkrankheiten

Im Rahmen unserer Pflege führen wir bei Bedarf auch Maßnahmen gegen Schädlingsbefall (Blattläuse, Spinnmilben etc.) durch. Befallene Pflanzen werden bei uns separiert. Im Winter sind diese Maßnahmen aber nicht optimal wirksam. Der Stoffkreislauf ist zurückgefahren und die Schädlinge sind nicht oder wenig aktiv. Erst wieder in der Wachstumszeit, also bei Ihnen zu Hause, lassen sich Erfolge erzielen. Diese Arbeit können wir Ihnen nicht komplett abnehmen.

Pflanzenschutz bei Oleandern

Krankheiten: Neben tierischen Schädlingen (Schildläuse, Blattläuse, Spinnmilben) treten bei Oleandern sehr häufig der Oleanderkrebs (auch als Pseudomonas bezeichnet, hervorgerufen durch Bakterien) und Ascochyta, eine Pilzkrankheit, auf. Beide sind sehr gefährlich und können bis zum Totalausfall der Pflanze führen. Man kann davon ausgehen, dass nahezu jeder Oleander damit befallen ist. Inwieweit diese Krankheiten zu Tage treten hängt von der Widerstandskraft der Pflanze ab. Vollends bekämpfbar sind beide Krankheiten nicht!

Das Bild zeigt einen Oleander mit starkem Pilzbefall

Pilzkrankheiten

Anzeichen: braune, später schwarze Stellen auf Blättern und Trieben, Triebenden sehen oft zunächst völlig normal aus, werden dann aber zusehends trockener und verdorren dann komplett. Da diese Krankheit verschiedene Stadien durchläuft, ist es auch für uns sehr schwer immer sofort einen Befall festzustellen.

Abhilfe: Mittel gegen Pilzkrankheiten können nur vorbeugen, im sichtbaren Stadium können Fungizide diese Krankheit nicht beseitigen. Wird der Befall rechtzeitig erkannt, kann ein großzügiges Ausschneiden der befallenen Zweige helfen, diese sollten unbedingt in der Mülltonne landen um die Ausbreitung des Pilzes zu verhindern. Wird der Befall zu spät erkannt, hilft auch das nicht mehr.

Das Bild zeigt einen Oleander mit dem Schadbild Oleanderkrebs

Oleanderkrebs

Anzeichen: Wucherungen an Trieben, Blättern und Blüten. Blütenstände sehen unansehnlich aus, Triebe platzen längs auseinander und es bilden sich Wucherungen.

Abhilfe: Diese Krankheit ist nicht bekämpfbar. Eindämmen lässt sie sich durch das Ausschneiden der befallenen Triebe. Auch hier gilt die kranken Zweige müssen entsorgt werden um ein übergreifen zu verhindern.

Hinweise für Schnittmaßnahmen: Sollten sie selbst Hand anlegen, achten sie unbedingt auf desinfizierte Scheren! Auch durch Werkzeuge werden Krankheiten übertragen. Führen sie Schnittmaßnahmen nicht noch kurz vor Überwinterungsbeginn aus. Oft bleiben ungeschlossene Wunden zurück, die als Einfallstor für Pilzkrankheiten dienen.

Zustand nach der Überwinterung / Blüht meine Pflanze schon?

Das alles hängt in entscheidendem Maße von der Intensität der Sonne in den ersten Jahreswochen ab. Ihre Pflanzen befinden sich während der Überwinterung in Vegetationsruhe. Ein Zuwachs findet in der Regel kaum statt. Ebenso verhält es sich mit der Blüte und dem Laub. Es gibt Pflanzen die ihr Laub abwerfen. Deshalb ist es möglich, dass Sie Pflanzen unbelaubt zurückerhalten.

Meine Pflanzen sollen einen größeren Topf bekommen.

Das Bild zeigt einen Oleander der viel zu hoch eingetopft wurde. Es fehlet ein Giessrand.

Wir können jede Pflanze umtopfen. Neue Gefäße können Sie von uns erhalten oder wir benutzen die, die wir von Ihnen bekommen. Umtopfarbeiten werden gesondert, zum Ende der Überwinterung, nach der Rücklieferung berechnet. Sollten Sie die Pflanze irgendwann einmal selbst umtopfen, dann achten Sie bitte auf folgendes (siehe Bild) Es ist sehr wichtig immer einen Gießrand stehen zu lassen. Hier im Bild steht die Pflanze viel zu hoch. Wird die Pflanze einmal etwas trockener als sonst, dann sickert das Wasser beim gießen kaum sofort in den Ballen. Wird darauf nicht geachtet, ist die Pflanze schon wieder zu trocken. Mit einem Gießrand kann man eine größere Menge Wasser sofort einfüllen, diese versickert dann nach und nach und die Arbeit ist schneller beendet. Bitte auch niemals Ackererde benutzen. Diese ist viel zu schwer und von der Struktur völlig ungeeignet.